Trotz Kontaktbeschränkungen Weihnachten erlebbar machen
Neue Besuchsregelungen für Caritas-Seniorenheime im Bistum Eichstätt
Trotz Kontaktbeschränkungen wollen die Caritas-Seniorenheime im Bistum Eichstätt ihren Bewohnerinnen und Bewohnern ein besinnliches und schönes Weihnachtsfest in der Gemeinschaft ermöglichen. Es sind kleine Weihnachtsfeiern in den Wohngruppen mit Vorlesen, Gedichten und Gebet geplant. Auch der Speiseplan mit Plätzchen und weihnachtlichen Gerichten bietet einiges, um den Seniorinnen und Senioren die festliche Zeit erlebbar zu machen.
Angesichts der anhaltenden hohen Infektionszahlen und des Inkrafttretens der 10. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung müssen aber für die Caritas-Seniorenheime neue Re-gelungen gelten: Seit dem 9. Dezember ist ein negatives Testergebnis und das Tragen von FFP-2-Masken Voraussetzung für einen Besuch. Soweit es personell und organisatorisch zu leisten ist, wollen die Caritas-Seniorenheime den Angehörigen Schnelltests innerhalb bestimmter Zeit-fenster ermöglichen. Allerdings bitten die Verantwortlichen um Verständnis, dass eine gute Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner stets Vorrang haben muss. Deshalb können Schnelltests bei Besuchern nur vorgenommen werden, wenn die Testung die personellen und organisatorischen Ressourcen einer Einrichtung nicht überfordert. Zudem werden ab jetzt Besuchspläne erstellt.
Die Corona-Pandemie erfordert von Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitenden der Seniorenheime eine enorme Anstrengung. Um die Wohngemeinschaften in den Ein-richtungen zu schützen, bitten die Leitungen darum, in diesem Jahr darauf zu verzichten, Heimbewohnerinnen oder Heimbewohner für die Weihnachtstage in die Familien zu holen. Aufgrund der hohen Inzidenzzahlen bedeuten diese Außenkontakte eine große Gefährdung für die Wohn-gemeinschaften. „Nur in einem verständnisvollen Miteinander ist diese für die Heime und Menschen sehr anstrengende Zeit zu schaffen. Wir brauchen unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige als Verbündete, die Vertrauen in unsere Arbeit und die notwendigen Maßnahmen haben“, sagt Hedwig Kenkel, Leiterin der Abteilung Pflege und Wohnen.